Samstag, 25. Juni 2016
Pitschnass!
ichbinnichtkindisch, 23:42h
Meine Uroma hatte heute ihren 93. Geburtstag.
Als meine Mutti, mein Vati, mein großer Bruder und ich nach Hause liefen, zog ich schon nach wenigen Metern meine Schuhe aus. Nach einer Weile, wir hatten schon die Hälfte des Weges hinter uns (die Stadtburg auf dem flachen Berg, auf dem auch wir wohnen), sahen wir einen jungen Mann, vielleicht um die zwanzig, der auf der alten Burgmauer saß und auf die Kleinstadt runterschaute.
Ich hätte mich gern zu ihm gesetzt, denn die Aussicht war herrlich und ich liebe es, auf irgendwelchen Mauern rumzusitzen und den Kopf frei zu machen.
Nach kaum fünfzig Metern fing es dann an, zu tropfen, wir hatten aber noch gute sechshundert Meter vor uns.
Es dauerte vielleicht eine halbe Minute, bis es richtig goss. Es schüttete wie aus Eimern und wir stellten uns am Burgtorbogen (Ist das überhaupt ein richtiges Wort?) unter. Meine Mutti versuchte ihren 0-8-15-Regenschirm aufzumachen, doch nachdem er dreimal wieder zu ging, mussten wir uns eingestehen, dass er kaputt war.
Wir standen dort ein paar Minuten, bis auch der Burgtorbogen nicht mehr viel Schutz bot. Meine Eltern stellten sich unter das Vordach von irgendeinem fremden Haus und mein Bruder fragte kurzerhand nach unserem Hausschlüssel und rannte los (übrigens eine Idee, die ich schon drei Minuten vorher angesprochen hatte - ich wurde aber ignoriert).
Ich lief ihm hinter her. Meine Füße taten zwar weh, weil ich barfuß durch den Kies laufen musste, aber den kleinen Hügel runterzurennen, machte so viel Spaß, dass ich, trotz tropfendem Kleides, anfing zu lachen.
Haltet mich für kindisch und bescheuert, aber ich habe es so genossen.
So sind wir also bei strömendem Regen nach Hause gerannt, meine Haare klebten im Gesicht, mein Kleid war durchgeweicht, meine Füße waren nass und dreckig, aber ich habe mich so gut gefühlt, so frei und ...
Ich könnte hier jetzt noch kitschigere Dinge schreiben, denn so happy war ich wirklich lange nicht mehr, aber ich glaube, ihr habt verstanden, was ich sagen will.
Als meine Mutti, mein Vati, mein großer Bruder und ich nach Hause liefen, zog ich schon nach wenigen Metern meine Schuhe aus. Nach einer Weile, wir hatten schon die Hälfte des Weges hinter uns (die Stadtburg auf dem flachen Berg, auf dem auch wir wohnen), sahen wir einen jungen Mann, vielleicht um die zwanzig, der auf der alten Burgmauer saß und auf die Kleinstadt runterschaute.
Ich hätte mich gern zu ihm gesetzt, denn die Aussicht war herrlich und ich liebe es, auf irgendwelchen Mauern rumzusitzen und den Kopf frei zu machen.
Nach kaum fünfzig Metern fing es dann an, zu tropfen, wir hatten aber noch gute sechshundert Meter vor uns.
Es dauerte vielleicht eine halbe Minute, bis es richtig goss. Es schüttete wie aus Eimern und wir stellten uns am Burgtorbogen (Ist das überhaupt ein richtiges Wort?) unter. Meine Mutti versuchte ihren 0-8-15-Regenschirm aufzumachen, doch nachdem er dreimal wieder zu ging, mussten wir uns eingestehen, dass er kaputt war.
Wir standen dort ein paar Minuten, bis auch der Burgtorbogen nicht mehr viel Schutz bot. Meine Eltern stellten sich unter das Vordach von irgendeinem fremden Haus und mein Bruder fragte kurzerhand nach unserem Hausschlüssel und rannte los (übrigens eine Idee, die ich schon drei Minuten vorher angesprochen hatte - ich wurde aber ignoriert).
Ich lief ihm hinter her. Meine Füße taten zwar weh, weil ich barfuß durch den Kies laufen musste, aber den kleinen Hügel runterzurennen, machte so viel Spaß, dass ich, trotz tropfendem Kleides, anfing zu lachen.
Haltet mich für kindisch und bescheuert, aber ich habe es so genossen.
So sind wir also bei strömendem Regen nach Hause gerannt, meine Haare klebten im Gesicht, mein Kleid war durchgeweicht, meine Füße waren nass und dreckig, aber ich habe mich so gut gefühlt, so frei und ...
Ich könnte hier jetzt noch kitschigere Dinge schreiben, denn so happy war ich wirklich lange nicht mehr, aber ich glaube, ihr habt verstanden, was ich sagen will.
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